Aktuelle Infos zu Kernkraft und Atommüll-Endlagersuche
Als Alternative zur Endlagerung im tiefengeologischen Endlager wird auch das Konzept des sogenannten Rolling Stewardship diskutiert.
Dazu wird der Atommüll an einer Stelle gelagert, wo er laufend überwacht wird, damit Lecks von radioaktiven Stoffen schnell festgestellt oder gleich präventiv verhindert werden können. Das Konzept sieht auch eine mögliche Entnahme des Atommülls und alle 50 bis 100 Jahre die Umlagerung in neue Container vor.
Die Verantwortung für den Betrieb des Lagers wird von einer Generation an die nächste weitergereicht. Die formelle „Wachablöse“ beim Atommülllager soll auch dazu beitragen, dass das Wissen darüber dem Staat und der gesamten Menschheit erhalten bleibt.
Diese aktive Vorgangsweise ist radikal gegenläufig zur bisherigen Strategie von „aus den Augen aus dem Sinne“, bei der die radioaktiven Abfälle einfach vergraben und vergessen werden sollen, die allerdings in Zukunft ernste Folgen für die Umwelt und menschliche Gesundheit haben könnte.
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